Hohe Infektionszahlen

Interreligiöses Forum ruft zum Impfen auf

Wer sich impft, schützt sich und andere: Die Religionsgemeinschaften rufen angesichts weiter steigender Infektionszahlen dazu auf, diese Vorsorge gegen eine schwere Corona-Erkrankung zu treffen.
Wer sich impft, schützt sich und andere: Die Religionsgemeinschaften rufen angesichts weiter steigender Infektionszahlen dazu auf, diese Vorsorge gegen eine schwere Corona-Erkrankung zu treffen. © Pixabay

14. Januar 2022

Die Hamburger Religionsgemeinschaften haben in einem gemeinsamen Aufruf an die Bevölkerung appelliert, sich impfen zu lassen. Impfen sei ein Schutz für sich selbst und für die Mitmenschen – gerade für Ältere und Vorerkrankte, heißt es in dem Aufruf des Interreligiösen Forums.

In allen Religionen spiele der Schutz des Lebens und die Verantwortung für Schwächere eine große Rolle. Zum Interreligiösen Forum zählen neben den christlichen Kirchen der Rat der islamischen Gemeinschaften (Schura), die Jüdische Gemeinde sowie die Gemeinden der Aleviten, Bahà’i, Buddhisten und Hindus.

Überlastung der Krankenhäuser befürchtet

Es würden sich immer noch zu wenige Menschen gegen das Corona-Virus impfen lassen, heißt es weiter. Die weltweite Pandemie sei aber nur durch Impfungen in den Griff zu bekommen. Anderenfalls drohe eine Überlastung der Krankenhäuser und insbesondere der Intensivstationen. „Die dort tätigen Menschen arbeiten schon jetzt oft am Rande ihrer Kräfte.“

Zugleich warnen die Religionsgemeinschaften vor Fake-News: „Verlasst euch nicht auf unbestätigte Gerüchte in sozialen Medien, hinterfragt die Verschwörungstheorien, distanziert euch von Pandemieleugnern und Rechtsradikalen.“ Für Fragen zur Impfung gebe es ärztliche Beratungen und Informationen aus seriösen wissenschaftlichen Quellen.

Die Vorstandsmitglieder

Den Vorstand des Interreligiösen Forums Hamburg bilden derzeit Bischöfin Kirsten Fehrs (Vorsitzende), Landesrabbiner Shlomo Bistritzky, Özlem Nas von der Schura und Nils Clausen von der Buddhistischen Religionsgemeinschaft.

 

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