Kirchengemeinden schließen sich zu Kirchspielen zusammen
18. Februar 2019
Die Synode des Kirchenkreises Plön-Segeberg hat getagt und dabei unter anderem Maßnahmen zur Neustrukturierung der Gemeinden beschlossen.
Mit Blick auf die Zukunft beschlossen die Synodalen die ersten drei von voraussichtlich elf neuen Kirchspielen im Rahmen des beschlossenen Prozesses „Kirchenkreis 2030“. Mehrere Gemeinden bilden jeweils ein Kirchspiel, um dort ihre Zusammenarbeit neu zu organisieren und intensivieren.
Reaktion auf den prognostizierten Fachkräftemangel
Damit reagiert der Kirchenkreis auf einen prognostizierten Fachkräftemangel im Pfarramt. Bis zum Jahr 2030 wird es in der Nordkirche aufgrund von Pensionierungen und fehlendem Nachwuchs voraussichtlich bis zu 600 Pastorinnen und Pastoren weniger geben. Für den Kirchenkreis heißt das: Aufgrund landeskirchlicher Vorgaben können dann nur noch 44 statt 67 Pfarrstellen besetzt werden. Der Prozess „Kirchenkreis 2030“ soll dabei helfen, trotz allem künftig als Kirche menschennah und handlungsfähig in der Region aufgestellt zu sein.
Weitere Entscheidungen in der kommenden Synode
Weitere Kirchengemeinden des Kirchenkreises befinden sich derzeit noch in der Sondierungsphase. Hier fällt in der Synode am 22. Mai eine endgültige Entscheidung. „Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, die Kirchspiel-Entscheidungen auf zwei Synoden zu verteilen“, sagte Propst Dr. Daniel Havemann, „damit diejenigen, die schnell zusammenfinden, nicht ausgebremst werden. Und jene, die noch etwas mehr Vorbereitungszeit benötigen, kommen so nicht unter unnötigen Druck.“