Kulturfestival "Gottesacker" erhält Bundesförderung
09. September 2021
"Grün ist die Hoffnung – Kultur auf dem Gottesacker" heißt das Festival des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, das am 18. September mit einer Vernissage in Dassendorf startet. Gefördert wird es mit insgesamt 13.000 Euro Bundesmitteln.
Über das Soforthilfeprogramm "Kirchturmdenken" fließt das Geld aus dem Bundesprogramm "Kultur im ländlichen Raum" in die Ausstellung Skull Tales in Dassendorf und den Tanzabend mit dem Bundesjugendballett John Neumeier in Ratzeburg.
Dialog "über Gott und die Welt"
"Das ist eine großartige Nachricht!", sagt Pröpstin Frauke Eiben. "Im Rahmen des Festivals 'Kultur auf dem Gottesacker' haben wir diese Ausstellung und die Performance des Bundesjugendballetts als echte kulturelle Highlights geplant. Die zugesagte Förderung gibt uns die nötige Sicherheit, diese Veranstaltungen auch durchzuführen", so Pröpstin Eiben. "Nach langer kultureller Abstinenz ist es eine große Freude in unserer ländlichen Propstei Herzogtum Lauenburg dezentral Veranstaltungen mit Ausstrahlung durchzuführen und Menschen einzuladen in einen Dialog über Gott und die Welt einzutreten."
Eröffnet wird das Kulturfestival am Samstag, 18. September mit einer Vernissage zur Ausstellung "Skull Tales" in Dassendorf. Sie zeigt Alltagsgegenstände mit Totenkopf-Symbolik. Die von Anja Nitz, Kultur & Kirche, kuratierte Ausstellung lässt Positionen der Gegenwart und der Vergangenheit in einen Dialog treten.
Bundesjugendballett tanzt in Ratzeburg
Zum Ballettabend "Denn da ist immer noch Licht" sind Interessierte am 27. September in der Ratzeburger Petrikirche eingeladen. Gemeinsam mit einem kleinen Chor und einem Musikensemble wird die junge Compagnie des Bundesjugendballetts ein Programm präsentieren, das sich thematisch und inhaltlich an dem übergeordneten Motto der Friedhofs-Kulturreihe "Grün ist die Hoffnung" orientiert und zugleich geistliche Akzente setzen möchte. Der Kartenvorverkauf läuft über die Buchhandlung Am Markt in Ratzeburg.
Das Festival mit vielen unterschiedlichen Veranstaltungen läuft noch bis zum 29. September auf verschiedenen Friedhofsflächen sowie den Kapellen und Kirchen in der Propstei Lauenburg.