Landesbischöfin weiht "Garten der Sinne" ein
31. August 2021
Der "Garten der Sinne" in Breklum ist fertig angelegt und bereit, Jung und Alt für nachhaltiges, naturverträgliches Gärtnern zu begeistern. Eingeweiht wurde das Naturprojekt von Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.
Teil des "Gartens der Sinne" auf dem Gelände des Christian Jensen Kollegs ist der "Perlen des Glaubens Garten", der auf Initiative der Evangelischen Frauenarbeit im Kirchenkreis Nordfriesland entsteht. Die Idee dahinter: Jede Perle des Glaubens steht für ein Gebet und wird üblicherweise an einem Armband getragen. Im Garten sollen diese Perlen durch Pflanzen symbolisiert werden und so haptisch und erlebbar gemacht werden.
Ein Frauenmantel als Geschenk
Bei der Arbeit am Garten kam Initiatorin Claudia Hansen (Frauenarbeit Kirchenkreis Nordfriesland) der Gedanke, ob nicht die Landesbischöfin Teil der Gottesperle werden und eine Pflanze aus ihrem Garten in den Perlen-des-Glaubens-Garten setzen möge? "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", dachte sie sich. Die Antwort von Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt: "Mit Garten kriegen Sie mich immer." Und tatsächlich: Die Landesbischöfin brachte einen Frauenmantel mit und gab ihm mit sichtlichem Vergnügen eine neue Heimat im "Perlen des Glaubens Garten".
Für den "Garten der Sinne" gab es einen Apfelbaum. Die Landesbischöfin pflanzte ihn als "Zeichen der Zuversicht". Kristina Kühnbaum-Schmidt: "Die Schöpfung für die nächste Generationen zu erhalten und zu bewahren, ist für mich die wesentliche Aufgabe unserer Zeit. Es freut mich deshalb, dass Kinder der umliegenden Schulen kommen werden, die Äpfel aufsammeln und weiterverwenden. So lernen sie, was es heißt, regional und nachhaltig zu leben."
Anschaulich Lernen im "Garten der Sinne"
Auf der Streuobstwiese wachsen nur heimische Bäume. Ziel ist, dass die Kinder der umliegenden Schulen und Kindergärten den Garten besuchen, die Äpfel pflücken und anschließend weiter verarbeiten. So lernen sie etwa, wie die Frucht in die Flasche kommt und wie der Weg vom Erzeuger zum Konsumenten ist.