Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt wirbt für digitale Kirche
02. Februar 2021
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt will die digitalen Angebote der Nordkirche ausweiten. Der gesellschaftliche Wandel fordere neue Akzente in der kirchlichen Verkündigung, erklärte Kühnbaum-Schmidt. Die Digitalisierung bedeute für die Nordkirche ein Paradigmenwechsel.
"Mit einer Kultur der Digitalität ist nicht nur die Nutzung von Internet, Smartphones, E-Mails, Social Media, ist nicht nur die Frage nach Algorithmen und Datenschutz gemeint. Sondern es geht mit diesem Begriff um die Folgen gesellschaftlichen Wandels", hob sie hervor.
Dialogorientierte Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram würden die Kirche "von einer Absenderorientierung zu einer Nachfrageorientierung" verändern. "Wir müssen konsequent von den Nutzerbedürfnissen, den Fragen und Resonanzen der Menschen ausgehen."
Eine "Kultur der Digitalität" betreffe nicht nur die Nutzung von Internet, E-Mails und Smartphones, sagte Kühnbaum-Schmidt. Es gehe dabei "um die Folgen gesellschaftlichen Wandels".
Austausch und Diskussion mit den Menschen im Netz
Vertreter der Nordkirche sollten sich im Netz nicht nur in ihren eigenen Foren und Bubbles tummeln, sondern sich in aktuelle Diskurse einbringen und sich profiliert mit Menschen im Alltag austauschen. Das sei ein wichtiger Beitrag, das Evangelium in Wort und Tat zu kommunizieren.