Landesbischof dankte Küstern in Mecklenburg
25. Januar 2019
Küster leisten wichtige Arbeit in den Kirchengemeinden. Für die aus dem Kirchenkreis Mecklenburg gab es daher in Rostock eine Dankveranstaltung, an der rund 140 Haupt- und Ehrenamtliche teilnahmen.
„Wenn Sie, liebe Küsterinnen und Küster, den Menschen von den Schätzen in unseren Kirchen erzählen, die ja alle Stein, Holz, Farbe und Bild gewordenes Evangelium sind, dann verkündigen Sie selbst“, sagte Landesbischof Gerhard Ulrich in der Rostocker St. Nikolaikirche. "Sie sind die Hüter der Orte des christlichen Lebens hier in Mecklenburg."
"Die Küster sind es, die Kirchen einladend gestalten"
Auch Propst Dirk Sauermann (Parchim) hob hervor: „Unsere kirchliche Landschaft wäre nicht nur ärmer ohne Sie, sondern es fehlten eben auch Menschen, die aus einem bestimmten Blickwinkel auf das Kirchengebäude und die dazugehörige Gemeinde schauen.“ Die Küster seien es, die die Kirchen einladend gestalteten. Sauermann: „Ihr Dienst ist unverzichtbar!“
Küster-Aufgaben sind umfangreicher geworden
In den 247 evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden in Mecklenburg sind rund 400 ehren- und hauptamtliche Küster tätig.
Küsterin Christine Schade merkte in einer Tischrede an, dass die Tätigkeiten in den vergangenen Jahren umfangreicher geworden seien. Kritisch beleuchtete sie, dass der Spagat zwischen Küsteramt und anderen Arbeiten sich oft als schwierig erweise. „Notwendig ist eine frühzeitige Einbindung von Küstern in die Planung und Organisation von Gemeindeveranstaltungen und Projekten“, so Schade. Denn der Küsterdienst sei „mehr als nur Kirche aufschließen, Kerzen anzünden und Blumen aufstellen“.