Musikalische Klimaschutz-Aktion: Jan Simowitsch geht auf Tournee
18. März 2022
Mit einer Konzerttournee will der Pianist Jan Simowitsch, Popularmusiker der Nordkirche, Spenden für neue Bäume sammeln. Sechs Wochen lang fährt er mit dem Fahrrad von Ort zu Ort und spielt rund 30 Konzerte. Der Erlös geht an den Verein Primaklima, der Baumpflanzungen weltweit unterstützt.
„Musik für Bäume“ heißt seine Spendentour, die von Mitte März bis Anfang Mai geht. Die Idee kam durch einen Aufruf bei Instagram, so Jan Simowitsch: „Was würdet ihr machen in sechs Wochen Sonderurlaubszeit?“ Und statt eines Klosteraufenthalts oder einer Fortbildung habe er etwas anderes ausgesucht, das ihm gut tut.
Eigene Kompositionen
Die Tour ermögliche ihm, die Natur, Menschen und Orte kennenzulernen und das Erlebte mit Musik zu verbinden, so Simowitsch. Dass er dies nun auch noch mit einem wohltätigen Zweck verbinden kann, „ist fast die perfekte Variante“.
In den vergangenen Jahren hat Jan Simowitsch viel eigene Musik komponiert. Sie sei von der Natur inspiriert, von Bäumen, Wasser und der Küste, so der Popularmusiker. Er finde es faszinierend, wie aus der vermeintlichen Stille plötzlich „ein ganzes Universum an Klängen verschiedenster Art wird“. Diese Musik wird Simowitsch bei den Konzerten spielen. Und vielleicht aus aktuellem Anlass noch zwei Stücke von einem ukrainischen und einem russischen Komponisten aussuchen.
Einnahmen sollen Pflanzaktionen finanzieren
Mit den Konzerte möchte der Musiker 7.500 Euro für Primaklima sammeln. Der Verein engagiert sich seit gut 30 Jahren für den Klimaschutz. Nach eigenen Angaben konnten bereits mehr als 14 Millionen Bäume weltweit gepflanzt werden. Aktuell werden Projekte in Nicaragua, Uganda, Indonesien und Deutschland unterstützt.
Die Spendentour führt Jan Simowitsch mit dem Fahrrad durch Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Weiter geht es in Niedersachsen, Hessen und Sachsen, bevor er zum Abschlusskonzert nach Regensburg reist. Für ihn sei vor allem die Radtour in Süddeutschland eine Herausforderung, so der Musiker, denn da werde es bergig und „das kenne ich ja nicht, hier im Norden“.