Neuer Initiativpreis „Nordstern” belohnt Engagement in der Nordkirche
08. August 2016
Die Nordkirche hat eine neue Auszeichnung ins Leben gerufen. Mit dem „Nordstern” möchte die Landessynode künftig Menschen ehren, die sich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen, kündigte Synodenpräses Andreas Tietze am Montag, den 8. August in Kiel an.
Erster "Nordstern" steht im Zeichen von Flüchtlingsarbeit und Integration
Ende Februar 2017 sollen die ersten Preisträger bekanntgeben werden. Die drei Siegerprojekte erhalten die Skulptur "Der Nordstern" und jeweils 1.000 Euro. In jedem Jahr soll der "Nordstern" einen thematischen Schwerpunkt haben.
Mit dem ersten "Nordstern" will die Landessynode das Engagement im Bereich Flüchtlingsarbeit und Integration unterstützen. "Wir wollen damit bewusst ein Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen und allen, die ihnen helfen, setzen", betonte Tietze. „Die Skulptur, die mit dem Preis vergeben wird, verbindet Kreuz und Stern und verweist damit auf die Nachfolge Christi. Es ist zudem ein sympathischer Hinweis auf die Kirche zwischen den Meeren und auf die Orientierung am Nordstern auf See."
Skulptur für Engagierte in der "Kirche zwischen den Meeren"
Voraussetzung ist eine Beteiligung von Gemeinden, Kirchenkreisen, sowie Diensten und Werken. Entscheidend ist zudem ein gutes Zusammenwirken von ehrenamtlich und beruflich Engagierten. Bis zum 30. September können Vorschläge für den "Nordstern 2017" eingereicht werden.