"Raum für Fragen": Kampagne zum Religionsunterricht on Tour
23. September 2019
"Bin ich mehr als die Summe meiner Likes?" oder "Was bringt es mir, wenn ich glaube?": Zwölf Fragen von Schülerinnen und Schülern stehen im Mittelpunkt der Kampagne der Nordkirche für den Religionsunterricht. Im Kuppelzelt "Reli-Dome" wird "Raum für Fragen" an verschiedenen Orten im Norden vorgestellt.
In Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gibt es sie derzeit, die Fragen von Schülerinnen und Schülern auf mehr als 200 Plakatwänden, an über 40 Kirchtürmen, auf Postkarten, im Radio und in den sozialen Netzwerken - unter den Hashstags #RaumFürFragen und #MeinReli. Dazu macht an zwölf verschiedenen Stationen im Gebiet der Nordkirche der "Reli-Dome" Halt. Mit Musik, Gesprächen, Aktionen und Videos kommen dabei lokale Teams von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften mit Interessierten darüber ins Gespräch, was heute guten Religionsunterricht ausmacht.
Warum Werbung für den Religionsunterricht?
Alle empirischen Untersuchungen zum Religionsunterricht zeigen: Schülerinnen und Schüler geben dem Fach ziemlich gute Noten und halten es für absolut relevant. Denn in diesem Fach können Kinder und Jugendliche über die großen Fragen des Lebens nachdenken, wie Liebe, Hoffnung, Glauben, Sinn und noch vieles mehr. Sie lernen, eigene Auffassungen anderen mitzuteilen und die Verschiedenheiten in unserer Gesellschaft zu schätzen.
"Raum für Fragen" im Netz
Unter den Hashtags #RaumFürFragen und #MeinReli wird im Netz diskutiert, unter anderem vom Pädagogisch-Theologisches Institut der Nordkirche auf Twitter (@pti_nordkirche)
"Raum für Fragen" umfasst aber auch Materialien für den Unterricht, in dem eben genau Fragen wie "Ist wissen immer besser als glauben?" oder "Wie finde ich das Paradies ohne Google Maps" eingebaut werden können. Auf mehr als 200 Seiten gibt es Unterrichtsentwürfe für alle Schulstufen und -formen in Form von PDF-Dokumenten zum Download.