Schleswiger Dom am "Tag des offenen Denkmals" entdecken
26. August 2019
Rund 2000 Besucher werden am "Tag des offenen Denkmals" (8. September) im Schleswiger Dom erwartet. Der Schleswiger Bischof Gothart Magaard lädt Interessierte ein, das Gotteshaus mit ihm zu entdecken: Er wird im Gottesdienst um 10 Uhr die Predigt halten, anschließend ist ein buntes Programm mit Führungen und Vorträgen zur Sanierung geplant.
Zeitgleich startet die Nordkirche am 8. September die Fundraising-Kampagne für den St. Petri-Dom. Die eingeworbenen Spenden sind für die Sanierung der Glasfenster des Gotteshauses geplant.
Fundraising-Kampagne für den Dom
Die Kampagne beginnt Ende August mit einem Einladungsbrief zum Tag des offenen Denkmals. Dieses Schreiben geht an alle volljährigen Kirchenmitglieder in den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde. Mit dem Schreiben werden die Empfänger um finanzielle Unterstützung gebeten und erhalten Informationen über die Domsanierung. "Wir machen das in dieser Breite, weil der Dom eine landesweite Bedeutung hat", sagte Magaard.
Dom mit landesweiter Bedeutung
Allein für die aufwändige Sanierung der 32 großen Domfenster seien 750.000 Euro veranschlagt, so Magaard. "Ich bin mir sicher, dass es ein großes Erlebnis wird, wenn die Fenster wieder eingebaut sind - dann wird der Dom in einem ganz neuen Licht erstrahlen." Das Ende der Sanierung ist für das Jahr 2021 vorgesehen - spätestens zum Reformationstag am 31. Oktober soll alles fertig sein.
32 große Fenster werden saniert
"Über Jahrhunderte haben Menschen im Dom durch Schenkungen Spuren der Veränderung hinterlassen. Die Geschichte des Doms ist dadurch auch Zeugnis eines großen, auch finanziellen, Engagements vieler Menschen", sagte der Bischof. Fast alle Gegenstände der Innenraum-Ausstattung wurden gestiftet, so etwa das Taufbecken, die Kanzel aus dem 16. Jahrhundert, die großen Kronleuchter und der Brüggemann-Altar.