Selbstmordattentäter tötet zehn Menschen
13. Januar 2016
Bei einem Terroranschlag in Istanbul sind am 12. Januar zehn Menschen ermordet und viele weitere verletzt worden. Ein islamistischer Attentäter sprengte sich in der türkischen Metropole mitten in einer Reisegruppe nahe der weltberühmten Hagia Sophia in die Luft. Die meisten Opfer gehörten zu einer deutschen Reisegruppe. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, äußert sich tief betroffen zu dem Attentat.
„Mit unseren Gedanken und Gebeten sind wir in diesen Stunden bei den Toten und ihren Angehörigen. Erneut sind unschuldige Menschen Opfer perfider Terroristen geworden, die Menschen weltweit bedrohen. Ich bin entsetzt über diese Tat. Was in Istanbul passiert ist, unterstreicht, wie dringlich es ist, dass jetzt alle Länder gemeinsam gegen solchen menschenverachtenden Terrorismus vorgehen“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende.
Die Nordkirche trauert mit den Angehörigen der Opfer.
Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein verurteilt Anschlag von Istanbul
Auch die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein hat den Terroranschlag in Istanbul scharf verurteilt. „Durch die heimtückisch geplante Tat wurden nicht nur unschuldige Menschen viel zu früh aus dem Leben gerissen”, sagte der Vorsitzende Cebel Küçükkaraca am Mittwoch in Kiel. „Es wurde erneut bewiesen, dass jede Form des Terrors das in Freiheit selbstbestimmte Leben aller Menschen überall auf der Welt gefährdet.” Die Anteilnahme der Türkischen Gemeinde gelte den Betroffenen und ihren Angehörigen.