Verbundenheit und Solidarität mit allen Menschen jüdischen Glaubens
10. Oktober 2019
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle (Sachsen-Anhalt) ihr tiefes Mitgefühl für die Opfer und ihre Angehörigen ausgedrückt.
Die Landesbischöfin nahm am Donnerstagabend an einer Mahnwache vor der Lübecker Synagoge teil. Zu der Mahnwache hatte der Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Lübeck aufgerufen. Dabei wurde der Attentatsopfer gedacht.
Sie sei erschüttert über den antisemitisch und rechtsextrem motivierten Anschlag, sagte Kühnbaum-Schmidt in einer vorab verbreiteten Stellungnahme. Mit ihrer Teilnahme an der Mahnwache in Lübeck bringt Kühnbaum-Scmidt im Namen der Nordkirche die Verbundenheit und Solidarität mit allen Menschen jüdischen Glaubens zum Ausdruck.
Als Nordkirche stellen wir uns deutlich und klar gegen jede Form von Antisemitismus und Rechtsextremismus.
Wir rufen dazu auf, in Wort und Tat entschieden an der Seite unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens zu stehen.
Den Angehörigen der in Halle ermordeten Menschen spreche ich mein tief empfundenes Mitgefühl aus.
Ich denke in Gebet und Fürbitte an die Toten, an die Menschen, die verletzt wurden und an alle Angehörigen.