Weihnachtsaktionen für Seeleute laufen an
29. November 2022
Viele Seeleute werden Weihnachten ohne ihre Familie feiern. Damit sie an Bord der Schiffe dennoch ein schönes Fest haben, ruft die Deutsche Seemannsmission in Rostock und Hamburg zu Spenden auf. Gesucht werden etwa Mützen und Schals aber auch Christbaumspenden.
Für alle, die Weihnachten nicht in der Heimat sein können, sondern an Bord arbeiten müssen, plant die Seemannsmission auch in diesem Jahr eine Adventsaktion: So sollen im Rostocker Überseehafen ab dem 6. Dezember Christbäume auf die Schiffe gebracht werden. Gespendet werden diese oft von Firmen oder Baumschulen.
Kleine Gaben für ein schönes Fest
Zudem können sich alle, die möchten, an der Aktion „Rostock denkt an Seeleute“ beteiligen, sagt Seemannsdiakonin Stefanie Zernikow. Dabei werden kleine Aufmerksamkeiten wie Socken, Schals, Mützen, Handschuhe, Hygieneartikel, Schokolade, Weihnachtsdeko, Stifte oder Kalender liebevoll verpackt. Zusammen mit einem Weihnachtsgruß werden die Gaben dann kurz vor dem Fest auf den Schiffen durch Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Seemannsmission überreicht.
Aus dem Archiv: Licht der Hoffnung für Seeleute auch in Corona-Zeiten
Wer mitmachen möchte, schreibt am besten zu seiner Sachspende eine Karte auf Englisch. Natürlich sind auch Zeichnungen oder Basteleien willkommen. Abgegeben werden können die Geschenke noch bis zum 12. Dezember im Rostocker Seemannsclub Hollfast Am Hansakai 2 (hinter dem Hafenrestaurant), 18147 Rostock-Überseehafen – ebenso geht auch der Postversand.
Spenden bis einen Tag vor Weihnachten möglich
In Hamburg läuft die Geschenke-Aktion für die Seeleute noch bis zum 23. Dezember. Gesammelt werden Weihnachtsgeschenke im Schuhkarton, die etwa mit Süßigkeiten, einer Weihanchtskarte und anderen kleinen Aufmerksamkeiten befüllt werden können. Nicht erlaubt sind echte Kerzen, Alkohol und schnell verderbliche Lebensmittel wie Obst, so die Seemannsmission.
Im vergangenen Jahr kamen in Hamburg gut 1.500 solcher „Christmas Container Boxes“ zusammen, so die Organisatoren.