"Zu-recht-kommen": Veranstaltungswoche rund um Migration, Flucht und Asyl
18. August 2021
Kurz vor der Bundestagswahl will ein breites Bündnis in Hamburg das Thema Flucht und Migration in den politischen Fokus rücken – eine Woche lang. Vom 23. bis 29. August 2021 sind unter dem Motto "zu-recht-kommen" Musik, Filme, Stadtrundgänge, Ausstellungen, Workshops, Sprachkurse (Arabisch und Rumänisch), Kunst, Spiele, Sportangebote, Theater und Diskussionen an vielen Orten in Hamburg geplant.
Das Gesamtprogramm und weitere Infos http://zu-recht-kommen.orgFlyer (PDF)
Der Titel der Woche "zu-recht-kommen" ist bewusst mehrdeutig: Geflüchtete wollen und sollen in Hamburg zu ihrem Recht kommen und im Alltag zurechtkommen. Organisiert wird die Woche von der Arbeitsgemeinschaft Kirchliche Flüchtlingsarbeit und dem Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen, zusammen mit vielen Hamburger Initiativen, Vereinen und Organisationen.
Bischöfin Kirsten Fehrs liegen die Themen dieser Woche am Herzen, sie sagt: "Die rechtlichen Verschärfungen auf nationaler wie europäischer Ebene machen geflüchtete Menschen noch schutzloser als sie es ohnehin schon sind. Als Christinnen und Christen haben wir uns stark zu machen dafür, dass sie zu ihrem Menschenrecht kommen und dass sie in unserem Land zurechtkommen. Danke allen, die sich hier mit Findigkeit und hartnäckigem Hoffnungsmut engagieren!"
Podiumsdiskussion mit Politikern auf Kampnagel
Im Zentrum steht eine Podiumsdiskussion zu den Themen "Ankommen, Bleiben, Recht bekommen" auf Kampnagel (Jarrestraße 20) am Donnerstag, 26. August, von 17 bis 18.30 Uhr mit den Bundestagsabgeordneten Niels Annen, SPD, Manuel Sarrazin, GRÜNE, Ali Ertan Toprak, CDU, Johan Grasshoff, DIE LINKE, und Ria Schröder, FDP.
Gottesdienst mit der Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche
Den Abschluss bildet ein Gottesdienst über biblische Bilder von Recht und Gerechtigkeit mit der Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche Dietlind Jochims in der St. Pauli-Kirche am Sonntag, 29. August, 11 Uhr.