„Zwei Männer – ein Meer“ und ein Erfolg in Greifswald
21. Mai 2015
Greifswald. Schon mehr als 10.000 Besucher zählt die Ausstellung „Zwei Männer – ein Meer“ in Greifswald. Sie gehöre damit zu den „Super-Sonderschauen“, freut sich das Landesmuseum. Und noch ist ja gar nicht Schluss.
Publikumserfolg in Greifswald: Über 10.000 Besucher wollten bisher die Ausstellung "Zwei Männer – ein Meer" im Pommerschen Landesmuseum sehen. Die Schau über zwei der wichtigsten Vertreter des deutschen Expressionismus, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff, ziehe Besucher aus der gesamten Bundesrepublik an, teilte das Landesmuseum mit. Damit reiht sie sich bereits fünf Wochen vor ihrer Schließung "in die Riege der Super-Sonderschauen" des Museums ein, zu der die Feininger-Ausstellung (2007) und die Ausstellung zur Romantik (2010) zählen.
Pechstein und Schmidt-Rottluff, beide Mitglieder der Künstlergruppe "Brücke", hatten über 20 Jahre lang jeden Sommer an der Kurischen Nehrung und in Pommern verbracht. Die "Brücke", im Juni 1905 in Dresden gegründet, gilt als Wegbereiterin des deutschen Expressionismus. In Kooperation mit dem Brücke-Museum Berlin und zahlreichen Leihgebern aus Europa und Übersee sind noch bis 28. Juni über 120 Gemälde, Grafiken und Künstlerpostkarten erstmals in ihrer Entstehungsregion zu sehen.