Albertinen Hospiz in Norderstedt eröffnet
04. November 2020
In Norderstedt ist am vergangenen Freitag nach einjähriger Bauzeit das Albertinen Hospiz eröffnet worden. Das Haus im Stadtteil Friedrichsgabe hat 14 Einzelzimmer mit eigenem Bad und eigener Terrasse.
Das Team besteht aus 26 haupt- und 14 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, wie die Immanuel Albertinen Diakonie mitteilte. Geschaffen worden sei ein besonderer Ort, wo Menschen von ihren Lieben Abschied nehmen und dann in Würde sterben können, sagte Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder (SPD). Die geplante Eröffnungsfeier mit zahlreichen Gästen fiel aus. Ein "Tag der offenen Tür" soll nachgeholt werden.
In Würde sterben
Das Haus ist das erste stationäre Hospiz in Schleswig-Holstein in diakonischer und kommunaler Trägerschaft. Gesellschafter sind das Albertinen Diakoniewerk, die Stadt Norderstedt und die Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Geschäftsführer ist Pastor Andreas Hausberg, der auch die Geschäftsführung im Hamburger Diakonie Hospiz Volksdorf innehat. Geleitet wird das Haus von Dagmar Andersen, Pflegedienstleiter ist Jens Klintworth.
Finanzierung
Die Baukosten betragen 4,6 Millionen Euro, wovon drei Millionen über Darlehen und 420.000 Euro durch das Land gedeckt sind. Eine Million Euro sollen durch Spenden erbracht werden, 750.000 Euro wurden bereits gesammelt.