Auf geht's zur Fahrradsternfahrt
13. Juni 2018
Am 17. Juni erobern die Drahtesel die Straßen in und um Hamburg: Dann geht es wieder los zur großen Fahrradsternfahrt.
Rund 30.000 Menschen setzen sich dann unter dem Motto „Rad fahren – Klima schützen“ radelnd für umwelt- und radverkehrsgerechte Verhältnisse ein. Von mehr als 80 Startpunkten in Hamburg und dem Umland aus geht es auf vier Hauptrouten zum Rathausmarkt. Dort wird es ab 15 Uhr eine Abschlusskundgebung geben.
Bündnis fordert sichere Verkehrsführung für den Radverkehr
Im Kern geht es darum zu zeigen, wie sich die Lärm- und Schadstoffbelastung reduzieren kann, wenn mehr Menschen auf das Auto verzichten und auf das Rad umsatteln. Dafür fehlt es laut den Organisatoren von Mobil ohne Auto (MoA) jedoch noch an der flächendeckenden Infrastruktur. „Der Radverkehr wird nur gestärkt, wenn eine fahrradgerechte, sichere Verkehrsführung angeboten wird“, sagt Uwe Jancke, Vorstand bei MoA.
Reisesegen für den Weg
Als Unterstützer der Fahrradsternfahrt sind unter anderem das Amt für Öffentlichkeitsdienst (AfÖ) sowie das Klimaschutzbüro der Nordkirche und das Umweltbüro mit dabei. Der Umweltbeauftragte der Nordkirche, Pastor Jan Christensen, radelt ab Wandsbek mit. Klaudia Morkramer, Klimaschutzmanagerin für Mobilität der Nordkirche, leitet zum Beispiel die Fahrradtour ab Buxtehude – auch wenn die Stadt südlich der Elbe schon zur Landeskirche Hannovers gehört. Dort bekommen die Teilnehmer einen Reisesegen von Superintendent Martin Krarup.
Fahrrad-Gottesdienste vor der Fahrt
Aber auch in vielen anderen Gemeinden finden an diesem Tag Fahrrad-Gottesdienste statt. So zum Beispiel in der Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen. Dort feiern die Radfahrer auf dem Grachtenplatz vor der Franz-von-Assisi-Kirche ab 10 Uhr einen Gottesdienst unter dem Motto „Nicht aufgeben!“ und radeln dann gemeinsam zum Hamburger Rathaus.