Bischöfin Fehrs: Friedenslicht für die Nöte der Kinder in aller Welt
13. Dezember 2021
In einer Nachtfahrt ist am Sonntagmorgen das „Friedenslicht aus Bethlehem“ in einem Pkw pünktlich in Hamburg angekommen. Anschließend ging es weiter nach Neumünster und Kiel.
Die Menschen brauchten dieses Friedenslicht in diesem Jahr besonders, sagte Bischöfin Kirsten Fehrs am Nachmittag in der katholischen Herz-Jesu-Kirche in Hamburg-Hamm. Es solle nicht nur Frieden zwischen den Menschen, sondern auch in die Menschen bringen. Jedes Licht erzähle auch etwas von den Nöten und Sehnsüchten der Kinder und Jugendlichen in aller Welt. „Sie müssen ja in dieser Pandemie besonders viel aushalten“, sagte Fehrs.
Pfadfinder verteilen das Friedenslicht in der Stadt
Traditionell bringt ein Pfadfinder-Team das „Friedenslicht aus Bethlehem“ mit dem ICE von Wien in den Norden. Corona-bedingt wurde es in diesem Jahr mit einem Pkw vom Grenzübergang Freilassing (bei Salzburg) nach Hamburg und Schleswig-Holstein transportiert. Pfadfinderinnen und Pfadfinder werden das Friedenslicht in den kommenden Tagen in Hamburg unter anderem zur Bahnhofsmission und zum Straßenmagazin „Hinz&Kunzt“ bringen.
Trost spenden in dunklen Tagen
Nach den Worten von Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) stärkt das Friedenslicht die Hoffnung auf eine bessere Welt, in der Frieden, Gerechtigkeit und Menschenwürde für alle gelten. „Besonders in der Pandemie, die für viele Menschen Einsamkeit und Verlust bedeutet, soll das Licht Trost in dunklen Tagen spenden.“ Erzbischof Stefan Heße sieht in dem Friedenslicht eine Aufforderung an alle, mehr für Frieden und Gerechtigkeit zu tun. „Dann würde dieses Licht auf andere Weise noch heller strahlen.“