Das Reformationsjubiläum auf seinem Höhepunkt
20. Oktober 2017
Sie sind der Höhepunkt und Abschluss des Reformationsjahres voller vielfältiger Veranstaltungen: Die Gottesdienste und Empfänge am 31. Oktober in den drei Sprengeln der Nordkirche. Nach Rostock, Hamburg und Schleswig laden die Bischöfe zu den Feierlichkeiten ein.
Ort des Geschehens in Mecklenburg und Pommern ist zum Reformationstag um 10 Uhr die St.-Marien-Kirche zu Rostock. Die beiden Bischöfe Dr. Andreas von Maltzahn (Schwerin) und Dr. Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald) und der Präses der Landessynode, Dr. Andreas Tietze, laden hier zum Festgottesdienst ein. Die Bachkantate „Eine feste Burg ist unser Gott“ steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes, zu dem Landesbischof Gerhard Ulrich die Predigt hält.
Der anschließende Reformationsumzug mit Persönlichkeiten der Reformationsgeschichte, wie Johannes Bugenhagen und Joachim Slüter, führt die Gottesdienstteilnehmer zur Nikolaikirche. Dort gibt es neben dem Empfang das Musik-Theaterstück „Luther und die Reformatoren im Norden“ zu sehen.
Festgottesdienst und Empfang in Hamburg
In den Michel in Hamburg lädt um 15 Uhr Bischöfin Kirsten Fehrs zusammen mit dem Präses der Landessynode, Dr. Andreas Tietze, ein: „Wir haben diesen Tag lange erwartet und ihn mit vielen Veranstaltungen in den zehn Jahren der Luther-Dekade intensiv vorbereitet“, sagt Bischöfin Fehrs. „Ich freue ich mich sehr, diesen großen Festtag im Michel zu feiern, gemeinsam mit vielen Menschen aus dem Norden.“ Ab 16.30 Uhr gibt es einen Empfang im Gemeindehaus von St. Michaelis.
Die Bedeutung der Reformation aus heutiger Sicht
Ebenfalls um 15 Uhr beginnen die Feierlichkeiten im St. Petri-Dom zu Schleswig, zu dem Bischof Gothart Magaard gemeinsam mit dem Vizepräses der Landessynode, Pastor Thomas Baum, einlädt. Vier Schleswig-Holsteiner werden zudem im Gottesdienst in kurzen Statements die Bedeutung der Reformation aus heutiger Sicht beleuchten. Auch Gäste aus Dänemark und der Partnerdiözese Ely (England) wirken an den Feierlichkeiten mit. Der anschließende Empfang beginnt um 16.30 Uhr im Schwahl und im Kirchenschiff des St. Petri-Domes.