Gottesdienste zum "Tag der Arbeit"
27. April 2018
Zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai setzt der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt einen eigenen Schwerpunkt: Es geht um „Soziale Arbeit“. Unter anderem Bischöfin Kirsten Fehrs predigt dazu in Hamburg.
Der Gottesdienst beginnt am 1. Mai um 9.30 Uhr in der Nikodemuskirche (Fuhlsbüttler Straße 656, 22337 Hamburg).
„Das Thema Pflege geht uns alle an – fast jeder Mensch kommt irgendwann in die Situation, dass er selbst oder enge Angehörige pflegebedürftig werden“, so Fehrs. „Zum christlichen Menschenbild gehört es, diese Bedürftigkeit zu akzeptieren und sich um die Schwachen zu kümmern.“ Es gehe aber auch um die gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die die Pflegenden übernehmen. „Sie sind elementar für das soziale Gesicht unseres Landes“, stellt die Bischöfin klar. „Unsere Gesellschaft muss genügend Ressourcen bereitstellen, damit Pflege ausreichend und menschenwürdig geleistet werden kann.“
Demonstrationszug zum Gewerkschaftshaus
Mit diesem Thema beschäftigt sich auch die Predigt im Gottesdienst in der Hamburger Nikodemuskirche, den Arbeitnehmern aus Pflege und Kindertagesstätten sowie Vertretern der DGB-Gewerkschaft Verdi mitgestalten. Im Anschluss nimmt Bischöfin Fehrs am Demonstrationszug des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) teil, der vom S-Bahnhof Ohlsdorf zum Museum der Arbeit in Barmbek führt.
Weitere Gottesdienste
Unter dem gewerkschaftlichen Motto „Solidarität – Vielfalt - Gerechtigkeit“ veranstaltet der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) zum "Tag der Arbeit" aber noch zwei weitere Gottesdienste.
In der Anscharkirche Neumünster predigt Propst Stefan Block am 1. Mai ab 8.30 Uhr zum Thema soziale Arbeit; am 6. Mai gibt es zudem in der St. Johanniskirche Harburg einen Gottesdienst mit Pastorin Sabine Kaiser-Reis.