10 Jahre Nordkirche

Hier wächst das Symbol der Nordkirche

Die Linde am Hamburger Michel ist in den vergangenen 10 Jahren kräftig gewachsen.
Die Linde am Hamburger Michel ist in den vergangenen 10 Jahren kräftig gewachsen.
Sie wächst und gedeiht, die Nordkirchen-Linde am Hamburger Michel.
Sie wächst und gedeiht, die Nordkirchen-Linde am Hamburger Michel.
Die Lindenblüten werden gerne von Hummeln angeflogen.
Die Lindenblüten werden gerne von Hummeln angeflogen.© Crosbygrisu, iStockphoto

06. Juni 2022 von Mirjam Rüscher

Beim Gründungsfest in Ratzeburg wurden Linden an die Gemeinden verteilt. Zehn Jahre später haben wir sie an zehn Standorten besucht.

Sonderseite: 10 Jahre Nordkirche

An zahlreichen Orten wachsen sie, vor Kirchen und Gemeindehäusern, auf Friedhöfen und in Gärten: die Linden, die zum Gründungsfest der Nordkirche Pfingsten 2012 in Ratzeburg an die Gemeinden der neuen Landeskirche verteilt wurden.

Sie wachsen an ihren Standorten ganz unterschiedlich, mal schnell und hoch, mal langsam und eher in die Breite. Mal kümmern sich feste Ansprechpartner um die Bäume, mal stehen sie mitten im Gemeindeleben – so unterschiedlich wie die Bäume selbst, so unterschiedlich sind sie in den Gemeinden verwurzelt. Damit sind die Linden auch ein Spiegelbild der Gemeinden selbst. Denn auch wenn sie alle Teil der gleichen Landeskirche sind, so sind sie doch völlig unterschiedlich.

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Auf Lindensuche beim Gründungsfest: Ein Besucher aus Kiel-Mettenhof sucht in der „Lindenallee“ in Ratzeburg sein Bäumchen.© Kirchengemeinde Kiel-Mettenhof

Zum zehnten Geburtstag der Nordkirche haben wir uns auf die Suche nach den Linden vom Gründungsfest gemacht. Wir haben zwischen Kiel und Büsum, zwischen Hamburg und Schwerin, zwischen Rittermannshagen und Hohenselchow zehn Linden ausgesucht, und ein Kamerateam hat ihnen und den Menschen vor Ort einen Besuch abgestattet. Aus den Gesprächen und Momentaufnahmen ist ein Film entstanden. Hier sehen Sie einige Bilder der Reise durch die Nordkirche und lesen von Begegnungen mit Bäumen und Menschen vor Ort.

Allee der Linden zum Gründungsfest in Ratzeburg

In Ratzeburg fing ihre Geschichte an. Ordentlich nebeneinander in langen Reihen, sodass man hindurchschreiten konnte, standen die jungen Bäume. Eine Straße, eine Allee mit 1067 Linden. Für jede der Gemeinden in der neu gegründeten Nordkirche eine. Sie waren noch klein, der Stamm schmal. Aber die Blätter der Linden leuchteten bereits grün. Sie sollten Geschenke an die Kirchen­gemeinden sein, eine Erinnerung an das Gründungsfest, ein Symbol für die neu eingegangene Verbindung der Kirchen, ein Zeichen der Landeskirche­ in den Gemeinden vor Ort.

Vor dem Anna-Hospital in Schwerin, dem Gemeindezentrum der Gemeinde, wächst der Baum.
Vor dem Anna-Hospital in Schwerin, dem Gemeindezentrum der Gemeinde, wächst der Baum.© Dean Zill

Doch nicht überall kam das Zeichen der Verbundenheit an. An manchen Orten wollte man keine, an anderen musste die Linde erst mal zwischengelagert werden, andernorts musste sie umziehen, woanders­ gibt es gleich mehrere.

1067 Linden auf Reise durch die Nordkirche

Eine der 1067 Linden gehört zur Schlosskirchengemeinde in Schwerin. Doch nicht am Schloss direkt, sondern vor dem Anna-Hospital, dem Gemeindezentrum der Gemeinde, wächst der Baum. Seine Blätter leuchten in der Sonne, als Eva-Maria Lange zur Gießkanne greift, um ihn zu gießen. Sie erinnert sich noch an das Fest, das die Gemeinde gefeiert hat, als der Baum eingepflanzt wurde. „Es war viel Gemeinde da, viele Kinder, wir hatten tolles Wetter und Musik“, sagt Eva-Maria Lange. Sie ist begeistert davon, „wie schnell so ein Baum wächst und sich verankert und starke Wurzeln ausbildet“.

Eva-Maria Lange gießt den Baum in Schwerin.
Eva-Maria Lange gießt den Baum in Schwerin.© Dean Zill

Das findet auch Volkmar Seyffert, Pastor der Gemeinde. Die Linde stehe dort im Garten des Anna-Hospitals mitten im Leben. „Sie erinnert uns an das Fest und den Neuanfang der Kirche hier im Norden.“ Die Linde steht für die Begegnung, fürs Zusammenkommen. „Zu Pfarrhäusern gehört sie irgendwie dazu. Um die Linde versammelt man sich, das ist schon etwas Besonderes.“ Irgendwann, so Seyffert, hätte er gern eine Bank um die Linde herum. Damit es ein richtiger Treffpunkt wird.

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Hanns Lothar Kaempfe präsentiert die Linde der Nortorfer Kirchengemeinde.© Dean Zill

Von Schwerin geht es nach Nortorf, nördlich von Neumünster und mitten in Schleswig-Holstein. Hier hat man das mit der Bank bereits ausprobiert – und musste sich wieder davon trennen. „Wir hatten leider Schwierigkeiten mit Menschen, die ihren Müll hinterlassen haben“, erzählt Hanns Lothar Kaempfe, seit elf Jahren Vorsitzender des Kirchengemeinderats der Gemeinde.

Die Linde, sie habe in seiner Gemeinde so einiges mitmachen müssen, sagt er. „Es stand zur Diskussion, sie zu verpflanzen. Wir mussten eine Feuerwehrzufahrt bauen und haben vor zweieinhalb Jahren eine neue Kirchturmeindeckung bekommen, da waren schwere Kräne nötig, das Gebäude war eingerüstet“, so Kaempfe. Sie hätten die Linde ganz schön pflegen müssen und eingrenzen, damit sie nicht beschädigt wurde.

Während Kaempfe spricht, hört man im Hintergrund immer wieder Vogelgeschrei, eine Krähe macht auf sich aufmerksam. Neben der Linde ist mittlerweile eine Bienenwiese eingerichtet, die Natur erobert sich das Gelände um die Kirche Stück für Stück zurück.

Drei Linden gedeihen in Vietlübbe

Das ist auch in Vietlübbe bei Gadebusch so. Wir sind zurück in Mecklenburg-Vorpommern, wieder ganz in der Nähe des Ausgangspunktes der Reise. Hier stehen vor dem romanischen Backstein-Kirchenbau – ein „Ableger“ des Ratzeburger Doms mit Reststeinen von dort gebaut – gleich drei Linden. Irene de Boor, heute Pastorin in Vietlübbe, hat die drei Bäume dorthin gebracht.

Irene de Boor mit den drei Linden der Kirchengemeinde Mühlen Eichsen-Vietlübbe.
Irene de Boor mit den drei Linden der Kirchengemeinde Mühlen Eichsen-Vietlübbe.© Dean Zill

Wie es dazu kam, beichtet sie gern. „Vor zehn Jahren war ich noch Pastorin in Ludwigslust, aber schon auf dem Weg in die neue(n) Gemeinde(n) Mühlen Eichsen und Vietlübbe, die mittlerweile eine fusionierte Gemeinde ist.“

Auf dem Weg durch die „Lindenstraße“ in Ratzeburg hatte sie weit zu laufen. Die Bäume waren alphabetisch sortiert und beschriftet. „Vietlübbes  Linde stand also ganz am Ende. Und auf dem Weg war auch klar, dass manche Bäume stehen bleiben würden, weil aus diesen Gemeinden keiner angereist war. Zumindest aus der noch gegenwärtigen Gemeinde Ludwigslust wusste ich es und auch aus Neukloster, wo ich viele Jahre gelebt hatte. Und so nahm ich also Mühlen Eichsen, Neukloster und Viet­lübbe mit.“ 

"Man braucht Geduld"

In Mühlen Eichsen wollte man die Linde auf dem Kirchhof nicht, weil dort gerade ein Ginkgo gepflanzt worden war. So wurden als Symbol ihres Neuanfangs in der Gemeinde und auch für die Nordkirche alle drei in Vietlübbe auf den Kirchhof gepflanzt. „Seit dem letzten Jahr entsteht hier eine Wildblumenwiese“, sagt Irene de Boor fröhlich. Viele Vögel singen und zwitschern um sie herum. Gemeinden würden langsam wachsen, die Erfahrung hat die Pastorin gerade erst bei der Fusion der Gemeinden gemacht. So sei es auch bei der Nordkirche und eben auch bei Bäumen. „Man braucht Geduld.“

Erinnern an die Gründungszeit

In Geduld geübt hat man sich auch in Hohenselchow. Im südöstlichsten Zipfel der Nordkirche, der zu Brandenburg gehört, steht vor der Dorfkirche St. Johannes ebenfalls eine Linde, und sie sollte eigentlich schon von Beginn an eine Plakette erhalten, die über ihre Herkunft und Bedeutung aufklärt, erklärt Pfarramtsassistent Lars Fischer. „Das haben wir aber nicht geschafft. Jetzt wollen wir das nach zehn Jahren endlich nachholen. Die Plakette soll dann an die Gründung erinnern und auch ein Foto von damals zeigen.“

Pfarramtsassistent Lars Fischer stellt eine der Linden aus Brandenburg in Hohenselchow-Groß Pinnow vor.
Pfarramtsassistent Lars Fischer stellt eine der Linden aus Brandenburg in Hohenselchow-Groß Pinnow vor.© Dean Zill

Vier Linden stehen in Brandenburg

Die Linde in Hohenselchow hat er selbst mit einem Kollegen gepflanzt. Es ist eine von vieren auf brandenburgischem Boden. „In Groß Pinnow, Woltersdorf und Hohenreinkendorf-Tantow stehen ebenfalls welche“, so Fischer.

Beim Gründungsfest in Ratzeburg wurden er und seine Kollegen von einem Fernsehteam des NDR begleitet. „Als südlichstes Pfarramt der Nordkirche gab es im Zuge der Gründung der Nordkirche einen Bericht über unsere Region und unseren damaligen Pastor Gabriel.“ Er selbst habe auch auf dem Gründungsfest den pommerschen Kirchenkreis an seinem Stand mit präsentiert. „Die Erlebnisse und Begegungen sind mir noch gut in Erinnerung“, sagt Lars Fischer.

Nordkirchenlinde gedeiht auf Friedhof in Kiel

Vom Südosten geht es hoch in den Norden der Landeskirche. In Kiel auf dem Eichhof-Friedhof steht ebenfalls eine Nordkirchenlinde. Eigentlich gehörte sie der Luthergemeinde, einer Innenstadtgemeinde. „Ein Bekannter war dort Küster und meinte, seine Gemeinde könne dem Baum keine Zukunftsperspektive geben, ob wir nicht auf dem Friedhof einen schönen Platz hätten“, erinnert sich Jörgen Schulz, Gärtnermeister und stellvertretender Abteilungsleiter Friedhöfe beim Kirchenkreis.  Der Baum habe sehr klein gewirkt, sodass man ihn erst mal drei Jahre in der Gärtnerei aufgeschult habe. „Nun steht er seit sieben Jahren an seinem Platz und strotzt vor Gesundheit“, sagt Schulz. Linden seien besondere Bäume und sehr langlebig.

Die Linde auf dem Eichhof-Friedhof in Kiel mit Gärtner Dirk Wegner-Ulke und Jörgen Schulz.
Die Linde auf dem Eichhof-Friedhof in Kiel mit Gärtner Dirk Wegner-Ulke (links)und Gärtnermeister und stellvertretender Abteilungsleiter Friedhöfe beim Kirchenkreis, Jörgen Schulz.© Dean Zill

Das bestätigt auch Dirk Wegner-Ulke, Gärtner auf dem Kieler Friedhof. Er kümmert sich um viele Bäume dort, aber wenn sie so eine besondere Geschichte hätten, dann würde man da schon noch einmal mehr hinschauen. Typisch sei die Wuchsform der Linde, dass sie „runter geht“. „Gerade Hummeln fliegen sie viel an“, so Wegner-Ulke.

„So ein schönes Gefühl von ,Wir sind nicht allein‘“

Von der Kieler Förde an die Nord­seeküste, nach Büsum. Hier weiß Bodo Schröder, Vorsitzender des Kirchengemeinderats der St.-Clemens-Kirchengemeinde, alles über die Linde. „Ein schöner Baum“, meint er. Nur parken sollte man darunter nicht, da der Honig runtertropft. Im Sommer könne man das Summen der Bienen darunter immer deutlich hören. Vor zehn Jahren, da habe es so eine – er schnippt mit den Fingern – „Aufbruchstimmung“ gegeben. „So ein schönes Gefühl von ,Wir sind nicht allein‘“, so Schröder. Leider würden die Gemeinden immer kleiner. „Wir werden immer weniger, und in Büsum machen wir uns Gedanken, wie wir mit unserer Nachbarkirchengemeinde noch enger zusammenarbeiten können“, sagt Schröder nachdenklich.

In Büsum treffen wir Bodo Schröder (links) und auch einige Gemeindemitglieder unter der Linde, die vor der St.-Clemens-Kirche steht.
In Büsum treffen wir Bodo Schröder (links) und auch einige Gemeindemitglieder unter der Linde, die vor der St.-Clemens-Kirche steht.© Dean Zill

Neue Überlegungen anstellen, wie man insbesondere junge Menschen in die Kirche und die Kirchengemeinde locken kann, das macht man auch an der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis, erklärt Hauptpastor Alexander Röder. Hier am Michel, direkt vor dem Hamburger Wahrzeichen nur einen Steinwurf von der Elbe entfernt, steht ebenfalls eine der Nordkirchenlinden. Vor dem riesigen Kirchturm wirkt sie noch sehr klein und schmächtig, doch der Eindruck täuscht. „Sie wächst gut und wurde in den letzten Jahren auch gut versorgt“, so Röder. Dabei sei sie wirklich winzig gewesen, sagt der Hauptpastor und deutet nach unten.

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Hauptpastor Alexander Röder freut sich, dass die Linde am Michel so gut wächst, denn sie sei wirklich winzig gewesen.© Dean Zill

Von der Bedeutung des Baumes wüssten am Michel nur wenige, erklärt Röder, während die Glocken läuten. Der Verkehr ist erstaunlich leise dafür, dass wir uns an einer der Hauptverkehrsstraßen der Stadt befinden. Am Michel gebe es viele wechselnde Besucher. „Die bekommen das nicht so mit“, meint er. Röder ist davon überzeugt, dass die Kirche sich stark verändern wird – Mitgliedschaft, Finanzsystem, das werde sich alles wandeln. „Aber die Kirche wird überleben“, betont er. „Wie und in welcher Form, das muss man sehen.“

Begegnungen an der Linde in Itzehoe

„Fröhlicher Gottesdienst, fröhliche Gemeinde, fröhliches Wachsen der Linden“ – auch wenn Dietmar Gördel, Pastor an St. Jakobi Itzehoe, manchmal mit Sorge in die Zukunft blickt, so ist er doch auch positiv.  An der Kirche, nach dem Gottesdienst, auch an der Linde an der Ostseite der Kirche würden immer wieder Begegnungen stattfinden, Menschen aufeinandertreffen. Darüber freut sich der Pastor.

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Dietmar Gördel, Pastor an St. Jakobi Itzehoe, neben der Linde der Gemeinde.© Dean Zill

Etliche Pfadfinder aus Itzehoe seien in Ratzeburg beim Gründungsfest gewesen, und ein Lektor aus der Gemeinde hat die Linde mit nach Hause gebracht. „Wir haben am Sonntag danach einen großen Gottesdienst drum herum gefeiert“, sagt Gördel. Auch hier wünschten sich viele, dass später eine Bank darunter stehe, wenn der Baum groß ist. Diejenigen, die den Baum mit gepflanzt haben, würden sich immer wieder freuen, zu sehen, wie der Baum wachse. „Die Linde ist Teil unseres Kirchenensembles geworden, und ich bin guter Hoffnung, dass das Ding hier weiter wachsen kann“, so Gördel.

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In Büdelsdorf kümmert sich Küsterin Sabine Jaskulke um die Linde.© Dean Zill

Wachsen und gedeihen, das tut die Linde in Büdelsdorf auch. Keine Stunde nordöstlich von Itzehoe  ist Sabine Jaskulke seit 29 Jahren Küsterin in der Gemeinde. Hauptamtlich. Zu ihren Aufgaben gehört, die Anlagen und damit auch die Linde im Blick zu haben. „Die Linde war so klein, wir hatten Angst, ob sie überhaupt anwächst, und hatten sie erst mal etwas im Topf“, erinnert sich Sabine Jaskulke.

Die Sorge erwies sich als unbegründet, die Linde wuchs und bekam ihren Standort durch „eine Fügung“. „Genau in dem Herbst, nachdem wir die Linde bekommen haben, kippte unser großer Baum vor der Auferstehungskirche im Sturm um“, so die Küsterin. An genau dieser Stelle hat die Linde dann ihren Platz gefunden.

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Claus-Dieter Tobaben ist in Rittermannshagen Kirchenältester, Synodaler, Bürgermeister und Landwirt. Er hat die Linde vor zehn Jahren aus Ratzeburg mitgebracht. © Dean Zill

Den richtigen Platz für die Linde musste man auch in Rittermannshagen erst mal suchen. Klaus-Dieter Tobaben aus dem Kirchengemeinderat erinnert sich, wie „wir die Linde im Kofferraum nach Mecklenburg verschleppen durften“, sagt er und lacht. In seiner Gemeinde in der Mitte der Mecklenburgischen Schweiz, im „ländlichsten ländlichen Raum“, wie er sagt, gibt es viele kleine Kirchen, viele Orte. „Wir wollten aber alle Menschen in der Umgebung mitnehmen, und in Rittermannshagen können sich alle in einem gewissen Maß damit identifizieren“, sagt Tobaben.

Die Linde stehe an einer sehr schönen Stelle und „ist in den letzten zehn Jahren vernünftig gewachsen“. Der ehrenamtliche Posaunenchorleiter hat Verstärkung zum Termin mitgebracht. Einige Bläser spielen für die Linde und die Besucher ein Lied.

„Da wächst etwas, da entwickelt sich etwas"

Tobaben hat den Prozess des Zusammenwachsens der Nordkirche aktiv mit begleitet und gestaltet. Und auch dort nach zehn Jahren draufzugucken, sei ähnlich wie bei der Linde „beachtlich“, meint er. Bäume seien ein wichtiges Element und eben auch „ein dankbares Symbol für Wachstum“, sagt der Landwirt. „Da wächst etwas, da entwickelt sich etwas, da gibt es unterschiedliche Zweige, so unterschiedlich wie wir Menschen“, so Tobaben. Wirklich ein schönes Bild für eine Landeskirche mit so unterschiedlichen Teilen.

Besuch bei den Linden

Annamaria Benckert und ihr Kameramann Dean Zill sind an drei Tagen von Kiel nach Itzehoe und Büsum über Hamburg nach Schwerin bis in den östlichsten Zipfel der Nordkirche nach Hohenselchow gefahren und haben mit der Kamera Bilder der Linden an zehn Standorten eingefangen. Sie haben viele Menschen getroffen und besondere Momente erlebt. Das daraus entstandene Video können Sie sich hier ansehen.

Annamaria Benckert und Dean Zill.
Annamaria Benckert und Dean Zill.© privat

 

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