Kirche will "KirchenKlimaWald Mecklenburg" anpflanzen
20. Februar 2023
Im Kirchenkreis Mecklenburg soll ein "KirchenKlimaWald" entstehen. Gesucht wird jetzt eine geeignete Fläche. Dies sei dann ein wichtiger Beitrag, um CO2 einzusparen, für mehr Biodiversität und ein Schutz vor extremen Wetterereignissen.
Alles zur Klimaschutzstrategie der Nordkirche auf unseren Themenseiten
Der Kirchenkreisrat hat am Wochenende auf seiner Sitzung über das Projekt beraten und es befürwortet. Es ist Teil der Klimaschutzstrategie des Kirchenkreises, denn die Nordkirche will nach einem Beschluss der Landessynode bis 2035 treibhausgasneutral sein.
Erste konkrete Ideen, wie und wo der "KirchenKlimaWald" umgesetzt werden könnte gibt es bereits. So wäre es ideal, eine nicht mehr benötigte landwirtschaftliche Fläche mit geringen Bodenpunkten in neu aufgeforsteten Wald umzuwandeln.
Aus dem Archiv: Die Evangelische Jugend Mecklenburg hat bereits Baumpflanzaktionen organisiert
Kirchenforstamtsrat Christof Klaiber ergänzte, dass die Umwandlung von einem Prozent der kirchlichen landwirtschaftlichen Fläche in Wald etwa 250 Hektar Fläche entspricht. Mit dem KirchenKlimaWald Mecklenburg sollen jetzt 100 Hektar Wald geschaffen werden.
Damit können jährlich 6 bis 8 Tonnen CO2 pro Hektar eingespart werden und mit der entsprechenden Bepflanzung gegen die Klimaextreme „angepflanzt“ werden. Ein wichtiger Aspekt der Standortwahl war, eine Umwandlung dort durchzuführen, wo schon Kirchenwald besteht.
Fachbereichsleiter Stephan-Georg Lüders führte zur Umsetzung weiter aus, dass eine passende Fläche in der Nähe von Friedland vorhanden ist: „Diese liegt zwischen bestehenden 120 Hektar Kirchenwald und einer 320 Hektar großen Vernässungsfläche. Für die Finanzierung des Projekts können Fördermittel des Landes genutzt werden."
Auch Firmen sollen nun angefragt werden, das Projekt zu unterstützen.