KlimaSail sticht in See mit dem Masterplan
20. Juni 2018
Beim Jugendprojekt KlimaSail der Nordkirche geht es ums Segeln und um Umweltthemen. Jetzt kooperiert es auch mit der Initiative des Bundesumweltministeriums „Masterplan 100% Klimaschutz“.
Wer an Bord des KlimaSail-Segelschiffs ist, der kümmert sich nicht nur in der Gruppe darum, dass der Alltag auf dem Schiff funktioniert. Sondern der erlebt auch die Natur und begreift, was daran schützenswert ist. In Workshops und Diskussionen geht es um globale Themen wie ökologischer Fußabdruck, Lebensmittelverschwendung oder Plastik im Meer. Aber der Weg führt auch immer wieder an Land – für verschiedene Aktionen.
KlimaSail kooperiert mit Bundesumweltministerium
In diesem Sommer kooperiert „KlimaSail“ mit der Initiative des Bundesumweltministeriums „Masterplan 100% Klimaschutz“. Mit dabei: Die Stadt Flensburg, die Region Flensburg, die Landeshauptstadt Kiel und die Hansestädte Rostock und Greifswald.
Sie sind die sogenannten „Masterplan-Kommunen“, die das KlimaSail-Segelschiff ansteuert, um vor Ort Jugendliche für den Klimaschutz zu begeistern. Mitmach-Aktionen und Workshops, Infostände und Vorträge, ein „Klima-Talk“ und Jugendandachten stehen auf dem Programm. Und auch für Musik und klimafreundliche Verpflegung ist gesorgt.
Masterplan für die Reduzierung von Energie und Emissionen
Denn mit der „Masterplan-Richtlinie“ fördert das Bundesumweltministerium Kommunen, die bis 2050 ihre Treibhausgasemissionen um 95 Prozent gegenüber 1990 und den Endenergieverbrauch um 50 Prozent senken wollen. Seit 2012 werden kleinere Ortsgemeinden und Städte als auch Landkreise, Großstädte und Zweckverbände gefördert.
Bürger beteiligen sich am Klimaschutz
Um dieses Ziel zu erreichen, erstellen sie alle ein Konzept – den Masterplan 100 % Klimaschutz. Dabei geht es um konkrete Klimaschutzmaßnahmen, die vor Ort umgesetzt werden sollen. Eine tragende Rolle spielen da auch die Bürger: Sie sind eingebunden und arbeiten aktiv mit, um so ein Bewusstsein für den Klimawandel in ihrer eigenen Region bekommen.