Kulturhimmel-Schau zeigt Corona-Werke in Neustrelitz
14. Juli 2021
Unter dem Titel "Von der Kunst die Krise zu deuten" wird am 8. August in der Stadtkirche Neustrelitz eine Kunstausstellung zur Corona-Pandemie eröffnet. Gezeigt werden 15 Beiträge des gleichnamigen Wettbewerbs der Nordkirche.
Der Wettbewerb endete im Januar dieses Jahres. An der Ausschreibung nahmen 65 Künstlerinnen und Künstler aus dem Gebiet der Nordkirche teil.
Krise als Neubeginn
Sie alle hatten sich künstlerisch und teils auch religiös mit der Corona-Pandemie auseinandergesetzt. Eingereicht wurden Zeichnungen, Gemälde, Installationen, Videos und Audiofiles. Neben den Gewinnern Achim Kirsch/Stina Kurzhöfer, Shirin Goldstein/Marc Wiesel, Bernd Engler und Lisa Hoffmann werden weitere Künstler von der Longlist der Jury zu sehen sein.
Die Beiträge spiegeln den Angaben zufolge die Krise bewusst nicht nur als Kampfsituation, sondern auch als Möglichkeit der Hoffnung, der Chance und des Neubeginns. "Die Einsendungen haben gezeigt, wie wichtig Kunst ist, um aus der Erstarrung herauszufinden", so der Bischof Tilman Jeremias. Aus seiner Sicht ließen die Kunstwerke die Krise selbst zum Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung werden.
Bis Ende August geöffnet
Die Ausstellung wird am 8. August mit einem Gottesdienst mit Predigt der mecklenburgischen Pröpstin Britta Carstensen (Neustrelitz) in der Stadtkirche eröffnet und ist bis zum 31. August täglich zu sehen. Ausgerichtet wird die Schau vom Projekt "Kulturhimmel" der Nordkirche gemeinsam mit dem Kirchenkreis Mecklenburg.