Landesbischöfin bittet um Hilfe für Erdbeben-Opfer
06. Februar 2023
Nach dem schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, für die Opfer gebetet und ruft zu Spenden und Hilfsbereitschaft auf.
"Ich bete für alle Opfer und ihre Angehörigen und ich bete für die, die verschüttet sind, dass sie geborgen und gerettet werden können. Ich bete für alle die, die jetzt unterwegs sind, um sehr schnell Hilfe zu leisten", so Kühnbaum-Schmidt am Montagvormittag auf ihrem Instagram-Kanal.
"Und ich bitte herzlich um Unterstützung und Hilfe für die Menschen in der betroffenen Region, zum Beispiel über Spenden an die Diakonie Katastrophenhilfe. Lassen Sie uns solidarisch an der Seite der Menschen sein, die jetzt so Schweres erleben!“, so die Landesbischöfin.
Spenden bei der Diakonie-Katastrophenhilfe
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt zunächst 500.000 Euro für Nothilfemaßnahmen zur Verfügung und ruft unter dem Stichwort „Erdbebenhilfe Türkei Syrien“ auf zu Spenden auf ihr Konto bei der Evangelischen Bank:
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Bei den Erdbeben in der Türkei und Syrien sind laut Medienberichten mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen und die Zahl der Opfer steigt weiter. Tausende wurden verletzt, etliche Gebäude sind beschädigt oder zerstört.
Auch die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus zeigte sich betroffen und ruft Christinnen und Christen zur Unterstützung auf. "Erschrocken haben wir die schockierenden Nachrichten vom massiven Erdbeben und der furchtbaren Zerstörung in der Katastrophenregion und den angrenzenden Gebieten aufgenommen. Die verzweifelte Situation, in der sich die Menschen dort gegenwärtig befinden, geht mir zu Herzen," so die Ratsvorsitzende. "Ich denke auch im Gebet an die Familien der Verstorbenen und die vielen Vermissten und Verletzten."
"Diese Region und alle, die dort leben, sind ohnehin gebeutelt durch große wirtschaftliche und politische Probleme. Dass die Einheimischen nun auch noch von dieser Katastrophe heimgesucht werden, ist entsetzlich," so Präses Kurschus. "Jetzt ist wichtig, Solidarität zu zeigen und zu helfen, so gut es geht. Die unmittelbare Hilfsbereitschaft der internationalen Staatengemeinschaft ist dabei weit mehr als ein tröstliches Zeichen. Wir sind im ständigen Austausch mit unseren Partnern vor Ort und stehen für jede Unterstützung bereit, die sie in dieser schweren Zeit brauchen."