Mehr als 10.000 Besucher sahen „Luthers Norden“
30. Januar 2018
Die Wege, Personen und Stationen der Reformation in Schleswig-Holstein und Dänemark, Mecklenburg und Pommern wurden in dieser Ausstellung nachgezeichnet: Luthers Norden. Erst in Greifswald und dann in Schleswig zog sie die Menschen an – allein auf ihrer letzten Station im Schloss Gottorf sahen sie mehr als 10.000 Menschen.
Die Projektpartner ziehen eine daher eine ausnahmslos positive Bilanz: „‚Luthers Norden‘ ist eine lebenswerte und liebenswerte Landschaft der Reformation, deren reiche Geschichte in der Ausstellung präsentiert wurde“, sagte Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein sowie Vorsitzender der Steuerungsgruppe des Reformationsjubiläum in der Nordkirche, zum Abschluss des Projekts. „Ich freue mich, dass die Ausstellung es vermochte, nordkirchenumspannend den Blick auf die Reformation und ihre Wirkungsgeschichte bei uns vor Ort zu lenken – auf differenzierte, moderne und interessante Weise.“ Dass die Zahl der Besucherinnen und Besucher – darunter auch viele junge Menschen– die Erwartungen überstiegen habe, sei ihm dabei eine besondere Freude. „Das ist der Lohn für die umfangreiche und fundierte Arbeit, die die beiden Landesmuseen in Schleswig und Greifswald geleistet haben“, so Magaard.
Gute Zusammenarbeit in den Projektteams
Die Ausstellung der beiden Museen Greifswald und Gottorf wurde von der Nordkirche unterstützt und koordiniert durch die Arbeitsstelle Reformationsjubiläum 2017. Deren Leiter Dr. Daniel Mourkojannis lobte vor allem die gute Zusammenarbeit in den Projektteams. „Die gemeinsame Arbeit hat sich für alle drei Partner als sehr fruchtbar erwiesen und ist vielleicht ein Modell für weitere Formen grenzüberschreitender Projekte“.
"Lehrreich" und "spannend"
Im Landesmuseum auf Schloss Gottorf freute man sich vor allem über die vielen positiven Rückmeldungen. „Über 1.600 Menschen haben im Rahmen einer Gruppenführung oder eines Workshops die Ausstellung in Schleswig kennengelernt“, sagte die Ausstellungskuratorin Dr. Uta Kuhl. „‚Lehrreich‘, ‚spannend und überraschend‘, ‚mit großartigen Exponaten und innovativem Medieneinsatz‘ – das sind nur einige der Rückmeldungen, die die Ausstellungsmacher erreicht haben.“