NDR Info erweitert Traditionssendung "Gruß an Bord"
03. Dezember 2024
Die traditionelle NDR-Radiosendung „Gruß an Bord“ an Heiligabend (24. Dezember) wird erweitert. In diesem Jahr werde es neben den Grüßen an die Seeleute auch Einblicke in die Seefahrts-Realität geben.
Weitere Informationen zur Sendung beim NDR
Bereits in den Tagen vor Weihnachten seien Reportagen über die harte Arbeit auf See und in den Häfen, das Leben in norddeutschen Küstenstädten sowie Eindrücke von der Neumayer-Station in der Antarktis geplant.
„‘Gruß an Bord‘ ist weit mehr als eine Radiosendung - es ist eine Tradition, die Menschen seit rund sieben Jahrzehnten über die Weltmeere hinweg verbindet“, sagte Adrian Feuerbacher, NDR-Chefredakteur und Programmchef von NDR Info.
Aufgezeichnet wird im Seemansclub Duckdalben
Am 8. Dezember werde die Sendung ab 16 Uhr in der Seemannsmission Duckdalben im Beisein von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) aufgezeichnet.
Eigene Heiligabend Kurzwellen-Frequenzen gemietet
Damit die Besatzungen die Traditionssendung auch in fernen Häfen auf den Weltmeeren empfangen können, hat der NDR eigens für Heiligabend Kurzwellen-Frequenzen angemietet. Außerdem wird „Gruß an Bord“ am 24. Dezember ab 20 Uhr im Radioprogramm von NDR Info und auf NDR Info Spezial ausgestrahlt.
Zuvor wird es eine einstündige Sendung mit maritimem Schwerpunkt geben. Moderiert wird „Gruß an Bord“ in diesem Jahr von Birgit Langhammer und Ocke Bandixen, die Musik kommt von der schwedischen Folk-Pop Band „Fjarill“.
Auch nach 71 Jahren und in Zeiten von Smartphones und Internet habe „Gruß an Bord“ nicht an Bedeutung verloren, hieß es vom NDR. Heiligabend 1953 wurde die Sendung zum ersten Mal ausgestrahlt, damals über Norddeich-Radio, eine Seefunkstation in Ostfriesland.