"So viel du brauchst...": Aktion zum Klimafasten 2019
24. Januar 2019
„So viel du brauchst…“ – das ist der Leitsatz der Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Am Aschermittwoch (6. März) startet die Aktion „Klimafasten“ zum sechsten Mal – und jeder kann sich daran beteiligen.
Nachdenken über das wirklich Notwendige, die eingeschliffenen Routinen des Alltags verlassen und neue Wege beschreiten – diese Idee greift die Nordkirche in ihrer Aktion auf. Sie lädt in der Fastenzeit 2019 dazu ein, bewusst neue Schritte für den Klimaschutz auszuprobieren und umzusetzen.
Klimafreundliche Alternativen ausprobieren
Das Gute ist: Die klimafreundlichen Alternativen sind vielfältig und oft eine echte Bereicherung: Zum Beispiel für die alltäglichen Wege das Auto einfach mal stehen zu lassen und auf dem Fuß- oder Fahrradweg die Luft zu genießen. Oder neue Gerichte mit regionalen Zutaten auszuprobieren. Es geht darum zu erfahren: „Klimafasten tut Leib und Seele gut, lässt uns achtsamer werden, weitet den Blick, bereitet auf Ostern vor und verändert mich und die Welt.“
Beitrag zum Klimaschutz
Über sieben Wochen hinweg (6. März bis 21. April) werden in der begleitenden Klimafasten-Broschüre Anregungen gegeben, wie das Leben anders gestaltet werden kann, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Behandelt werden die Themen umweltfreundliche Mobilität, Ernährung, Energieverbrauch, Konsum und Klimagerechtigkeit.
Klimafasten in Gemeinschaft
Dabei geht es auch um die Gemeinschaft: Man kann nicht nur allein, sondern auch mit der Familie, Freunden, in der Kirchengemeinde oder Jugendarbeit am Klimafasten teilnehmen. In der Kirchengemeinde können Sie eine wöchentliche Passionsandacht zum Klimafasten feiern und sich im Anschluss über Ihre Erfahrungen mit dem Klimafasten austauschen.
Umsetzung der Klimaschutzziele in der Nordkirche
Die Nordkirche beteiligt sich 2019 zum zweiten Mal am Klimafasten, gemeinsam mit elf Landeskirchen und drei Bistümern. Sie will damit auch für die Umsetzung der eigenen Klimaschutzziele werben: die schrittweise Reduktion des CO2-Ausstoßes in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Beschaffung bis schließlich 2050 Klimaneutralität erreicht ist.