Volker Kauder zu Fragen der Religionsfreiheit und des Schutzes verfolgter Christen
05. November 2018
„Das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit und der Einsatz für verfolgte Christen“, so lautet die Überschrift eines Vortrags, den der CDU-Politiker Volker Kauder am Mittwoch, 14. November (Beginn 18 Uhr) in St. Michaelis in Eutin halten wird.
Der frühere Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist für seinen engagierten Einsatz für verfolgte Christen bekannt und wurde dafür
von Papst Franziskus 2014 mit dem Päpstlichen Gregoriusorden ausgezeichnet.
Bereits 2010 erhielt er den „Goldenen Kompass“ des Vereins „Christlicher Medienverbund KEP“. Kauder sei ein „Politiker, der seinen Einfluss nutzt und das Thema Christenverfolgung immer wieder auf die politische Tagesordnung setzt“, hieß es damals in der Laudatio.
Der Christdemokrat selbst hat außerdem ein Buch unter dem Titel „Verfolgte Christen – Einsatz für die Religionsfreiheit“ herausgegeben (Verlag SCM Hänssler, Holzgerlingen 2012).
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Rückfragen und zur Diskussion mit dem Referenten.
Podiumsgespräch zur Situation verfolgter Christen
Es folgt ein Podiumsgespräch, das die Situation verfolgter Christen weltweit in den Blick nimmt. So werden beispielsweise in Ägypten koptische Christen unter Druck gesetzt, Tausende Christen aus dem Irak sind auf der Flucht und auch in Indien können Christen sich der freien Ausübung ihrer Religion nicht sicher sein – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Auf dem Podium diskutieren Oberkirchenrätin Sabine Dreßler, Referentin für Menschenrechte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), und Jens Fischer, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins Open Doors Deutschland, einer Organisation, die sich für verfolgte Christen einsetzt. Dritter Gesprächsteilnehmer des Podiums ist Dr. habil. Klaus Schäfer, Direktor des Zentrums für Mission und Ökumene der Nordkirche.
Die Veranstaltung findet im Auftrag des Kirchenkreisrats des Kirchenkreises Ostholstein statt. Sie soll die Frage klären, wie wir als Bürger, Christen und Kirche Verfolgten konkret helfen können und wie das Menschenrecht auf Religionsfreiheit international besser durchgesetzt werden kann.