Anschlag mit mehreren Todesopfern und Verletzten

Wir trauern um die Opfer des Amoklaufs in Hamburg

Wir trauern um die Opfer und beten für ihre Freunde und Angehörige.
Wir trauern um die Opfer und beten für ihre Freunde und Angehörige. © Pixabay

10. März 2023

Am Abend des 9. März schießt jemand in einem Haus der Zeugen Jehovas in Hamburg-Alstertal um sich. Es sterben mehrere Menschen, viele sind verletzt. Unsere Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt zeigt sich tief erschüttert und spricht den Angehörigen ihre Anteilnahme aus.

"Mit Trauer und Mitgefühl denke ich an die Menschen, die in dieser Nacht aus dem Leben gerissen wurden. Meine Anteilnahme gilt ihren Angehörigen und Freunden. Ich bete für sie alle und für die, die verletzt wurden oder miterlebt haben, was geschehen ist und bin allen dankbar, die ihnen jetzt helfen und beistehen", sagte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt kurz nach Bekanntwerden der Tat. 

Bischöfin Kirsten Fehrs – Gebete für alle, die unter der Tat leiden

Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs sagte: "Diese furchtbare Gewalttat lässt uns fassungslos zurück. Trauer und Schmerz, Klage und Entsetzen – viele Gefühle und Fragen gehen uns wohl allen durch Herz und Kopf." Sie bitte Gott um seinen Beistand für alle, die getötet wurden, sowie für alle, die an Leib und Seele verletzt wurden.

Mein großer Dank gilt allen, die in diesen schweren Stunden geholfen und getröstet haben.

Auch die EKD twitterte am Morgen des 10. März: "Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und Angehörigen des furchtbaren Anschlages bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Hamburg". 

Mit Gedanken bei Familien und Sicherheitskräften

Bundeskanzler Olaf Scholz drückte ebenfalls über Twitter sein Mitgefühl aus. "Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Und bei den Sicherheitskräften, die einen schweren Einsatz hinter sich haben", sagte der Hamburger. 

ACK-Vorsitzender: Frage nach dem Warum

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Hamburg, der evangelisch-methodistische Pastor Uwe Onnen, hat nach den tödlichen Schüssen im Hamburger Stadtteil Groß Borstel "um Gottes Kraft und Trost" für die Betroffenen gebeten.

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Fürbittengebet der Nordkirche 

Gott, Quelle  allen Lebens,

tief erschüttert stehen wir vor den Ereignissen am vergangenen Donnerstag in Hamburg. 

Trauer und Schmerz, Klage und Entsetzen – all das bewegt uns zutiefst. Voller Mitgefühl denken wir an all jene, die in der Tatnacht ihre Lieben verloren haben.

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"In meinen Gedanken und Gebeten bin ich bei den Trauernden, den Verletzten, den helfenden Ärzten und Pflegenden sowie den ihnen beistehenden Seelsorgenden", sagte Onnen. Der Anschlag auf wehrlose Menschen mache ihn sprachlos.

Die Frage nach dem 'Warum', auf die wir vielleicht nie eine Antwort bekommen werden, lässt uns fragend zurück. Was mag in dem Attentäter vorgegangen sein, der mit dieser Tat so viel Leid, Entsetzen und Trauer verursachte.

Was wir bisher wissen:

Die Tat ereignete sich gegen 21 Uhr bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Hamburg-Alstertal. Laut Polizei gibt es acht Todesopfer, darunter ist ein ungeborenes Kind und der mutmaßliche Täter. Mehrere weitere Personen sind zum Teil schwer verletzt. 

Die Hintergründe der Tat sind unklar. Als gesichert gilt aber, dass der mutmaßliche Täter früher selbst Mitglied der Zeugen Jehovas war und die Gemeinschaft nicht im Guten verlassen hat.

 

Die Polizei hat ein Hinweisportal eingerichtet, auf dem Zeugen ihre Beobachtungen melden können. 

Angehörige können sich für eine Betreuung an das Team des Hamburgischen Opferbeauftragten, Arne Dornquast, wenden: Telefon 0800/0007558 oder E-Mail: opferbeauftragter@soziales.hamburg.de

 

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