Perspektiven aus Kirche und Gesellschaft

Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt schreibt für "Breklumer Utopien"

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt© Marcelo Hernandez, Nordkirche

24. August 2020

Mit Chancen und Grenzen von Utopien setzt sich Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt in einem aktuellen Beitrag für den Blog des Christian Jensen Kollegs und der Evangelischen Akademie der Nordkirche auseinander.

Ihr Text mit dem Titel "Ich bin realistisch, ich rechne mit Gottes Himmelreich" ist seit heute (24. August) online unter www.breklumer-utopien.de.

Darin bekennt die Landesbischöfin: "Die realen und nicht perfekten Orte menschlichen zerbrechlichen Lebens sind eher meine Orte als die utopisch-vollkommenen Nicht-Orte der Sehnsucht". Denn die nicht perfekten Orte unseres zerbrechlichen Lebens seien die wahrhaft menschlichen Orte. 

Konkrete Schritte gehen

Ihr liege deshalb, so Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt "umso mehr daran, konkrete Schritte gehen oder bewirken zu können – sei es mit meinem persönlichen, möglichst an regional erzeugten Produkten orientiertem Einkauf, sei es mit dem Einsatz beispielsweise für ein Lieferkettengesetz oder für Erprobungs- und Ermöglichungsräume neuer Formen kirchlicher Arbeit und Verkündigung, sei es mit einem veränderten Verhalten im Blick auf Mobilität und (Dienst-) Reisen".

Was sind die "Breklumer Utopien"?

"In den 'Breklumer Utopien' kommen unterschiedliche Perspektiven aus Kirche und Gesellschaft zusammen. Die Texte verbindet, dass sie alle – typisch reformatorisch – reflektiert und hoffnungsvoll davon erzählen, wie eine gute Zukunft aussieht", beschreibt Studienleiter Pastor Joachim Kretschmar (Evangelische Akademie) die Projektidee.

Hintergrund

Christian Jensen Kolleg und Evangelische Akademie der Nordkirche wollen mit ihrem gemeinsamen Projekt „Breklumer Utopien“ den Diskurs über unterschiedliche Perspektiven aus Kirche und Gesellschaft zu Zukunftsfragen und tragfähige Lebensmodelle fördern.

Autorinnen und Autoren aus Politik, Kirche und Gesellschaft veröffentlichen im Weblog kurze Essays – in reformatorischer Tradition reflektiert und hoffnungsvoll.

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