Tagung: Friedensbildung in unserer vielfältigen Gesellschaft
16. Januar 2020
Zur Fachtagung unter dem Motto "Brücken und Brüche - Friedensbildung in unserer vielfältigen Gesellschaft" lädt das Norddeutsche Netzwerks Friedensbildung vom 20. bis 22. Februar nach Salem in Mecklenburg-Vorpommern ein.
Ulrike Herrmann, Wirtschaftsjournalistin und Publizistin, unter anderem bei der taz, wird darüber sprechen, dass unendliches Wirtschaftswachstum in einer endlichen Welt nicht möglich ist - und was dies für Gegenwart und Zukunft bedeutet.
Die Gesellschaften in Deutschland und weltweit hätten sich in den letzten Jahrzehnten in vieler Hinsicht verändert. Neue Chancen seien entstanden und zugleich komplexe Anforderungen bis hin zu Problemlagen, heißt es in der Ankündigung.
Sich für Solidarität und Frieden stark machen
Dazu gehörten ungleiche Bildungschancen, politische Radikalisierung, Diskussionen um Migration und wachsende Armut, die Brüche in unserer Gesellschaft offenbarten. "Verbale und schriftlich geäußerte, teilweise auch körperliche Gewalt bleibt für Menschen eine Option in Auseinandersetzungen. Andererseits gibt es zivilgesellschaftliche Gruppen, die den Ruf nach Solidarität und Frieden in dieser Welt stark machen", so die Organisatoren.
Die friedenspädagogische Tagung will für gesellschaftliche Brüche sensibilisieren, zivilgesellschaftliche Ansätze aufzeigen und zu solidarischem und gerechtem Handeln ermutigen. Das geschieht in mehr als 20 Workshops, die unter www.netzwerk-friedenspädagogik.de aufgelistet sind.